Es ist Nacht. Ich bin draußen, in den
Feldern. Ich liege auf meiner Isomatte und bin warm angezogen. Ich
habe ein Kissen unter dem Kopf und sehe. Das Nachtdunkel, und darin
die Sterne. Lichter, Punkte, größere, kleinere. Einige erkenne ich
wieder, Orion, Pleiaden, Wagen, Himmels-W. Jupiter ist nicht zu verfehlen.
Halbmond. Von den Lichtpunkten über mir weiß ich, dass darunter
unzählige Galaxien sind, die ich nur als Punkt wahrnehme.
Milchstraßen, mit Übermillionen Sternen. Und dass es Übermillionen
Milchstraßen gibt. Dann höre ich auf nachzudenken.
Ich lasse mich fallen in diese
Dunkelheit mit den Lichtern. Wer bin ich – wer seid ihr? Was
passiert in mir, Sternschnuppe? Es ist eine grandiose Harmonie, die
ich wahrnehme. Ich komme mehr und mehr zu mir. Meine Nähe zu mir ist
meine Nähe zum Universum. Meine Nähe zu mir kommt als Selbstliebe
daher, meine Nähe zum Universum als Vertrauen und Vertrautheit. Ich
bin mit all diesem in Beziehung, Verbindung, Resonanz.
Es muß sich nichts ändern. Es kann
sich alles ändern. Und es ändert sich ja auch immer wieder. Sterne
vergehen und entstehen. Meine Wege lösen sich auf und beginnen neu. Meine Winzigkeit
hier unten ist mein Universum, und ich nehme die Zuversicht der
Sternenwelt gegen meine Verzagtheiten.
Die Selbstliebe ist
ein nicht endender Klang. Wenn ich ihn nicht mehr höre, wenn
Aufgeregtheiten und Ärgernisse mich in unangenehme Welten ziehen –
dann gehe ich dorthin, wo ich mir die Harmonie ansehen kann: unter
den Sternenhimmel. Wo der Klang der Großen Liebe aus den unendlichen
Tiefen des Kosmos meine Selbstliebe wieder zum Schwingen bringt.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenJA ...
AntwortenLöschenfrohe weihnachten ! ... uns allen christa
Servus, christa!
LöschenZitat:
"frohe weihnachten ! ... uns allen christa"
An Weihnachten beteilige ich mich schon lange nicht mehr an diesem Jesus-Personenkult.
Und auch die Teilnahme an den "Sich von Schuldgefühlen freikaufen und dessen Ergebnisse am Heiligabend mit anderen Erwachsenen tauschen"-Aktionen (manche nennen dies "Bescherung") fällt meinerseits schon seit etlichen Jahren aus.
Dein "Frohe Weihnachten" nutze ich deshalb — dankenswerterweise — nur für meine geplanten ÖPNV-Fahrten zu meinen Angehörigen und für meine geplante Ruhe in meiner Single-Wohnung.
LG HaJo51
hi hajo ... ich weiss nicht was ÖPNV fahrten sind .. wenn sie dir freude machen ... wunderbar ...
Löschenund darum geht s für mich ... eine frohe zeit ! ... auch zu weihnachten ;-)
alles liebe christa
Hi, christa!
LöschenHabe mal eben in meinen alten Wien-Stadtplan reingeschaut.
Was bei uns hier in Dortmund und Umgebung der Öffentliche-Personen-Nah-Verkehr ist, ist bei euch in Wien dann wohl vermutlich durch den VOR, WVB und ÖBB zusammengefasst vertreten.
Habe gestern Abend auch mal wieder testweise Celine und Jesse Fahrzeuge des WVB nutzen gesehen.
LG HaJo51
@ hajo danke kenn mich aus ;-)
LöschenHi, Hubertus!
AntwortenLöschenZitat:
"Die Selbstliebe ist ein nicht endender Klang. Wenn ich ihn nicht mehr höre, wenn Aufgeregtheiten und Ärgernisse mich in unangenehme Welten ziehen –" Zitatende
Meine Selbstliebe ist da etwas anders drauf bzw. klingt etwas anders, ungefähr so:
Aufgeregtheiten und Ärgernisse ziehen mich nicht irgendwo hin, sondern "sie kommen auf mich zu" bzw. sind dann schon da, wenn ich irgendwo hingehe.
Beispiele:
1. Wenn ich nachher aus meiner Wohnung rausgehe, schaut der Etagenflur mich an und erinnert mich daran, dass ich ja diese Woche mit dessen Reinigung dran bin.
2. Auch das Etage-Treppenhaus meint heute und/oder morgen ganz lapidar:
"Eyh, HaJo51, mach hinne, Mann. Dein Pech, dass beide Mieterpflichten terminmäßig diesmal kurz vor Weihnachten auf dich zutreffen, eyh."
Naja, eine Flucht unter den freien Sternenhimmel ist mir momentan eh viel zu kalt. Zumal ich den Sternenhimmel ja sowieso schon lange nicht mehr gut sehen kann und ich mich deshalb noch nie ernsthaft mit den Sternenbildern und deren Positionen beschäftigt habe. *schulternzuck*
LG HaJo51
Kleine Anmerkung:
AntwortenLöschenAstronomen sagen, dass es rund 100 Milliarden Galaxien mit im Schnitt jeweils 100 Millarden Sternen gibt.
Also ca. 10000000000000000000000 Sterne.