»Wie
soll ich Amication in die Praxis umsetzen? « Das geht natürlich nicht! Nicht
so, wie es in dieser Frage aufscheint. Als Anwendung. Als etwas, das gekonnt
sein will. Das man lernen kann. So geht es eben nicht!
Wie aber dann? Nun – es passiert einfach. Beiläufig. Ohne Absicht. Als Geschenk. Einfach so. Aber: nicht jedem passiert es, und nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort. Es braucht günstige Umstände. Gute Zeiten. Sonne am Himmel. Besser: Sonne im Herzen. Denn mit dem Herzen hat es zu tun. Amication ist ja auch eine Herzenssache. Und die kommt gleich nach der Verstandessache. Oder vorher. Mit dem Verstand könnt Ihr herausfinden, welche Gipfel der Erkenntnis überhaupt in Frage kommen. Welche Gipfel der Ethik und Moral, der Philosophie und der Lebensfreude Ihr denn überhaupt als die eigenen ansehen möchtet. Und welche Ihr dann besteigen wollt, die Gipfel, auf denen Ihr zu Hause seid, im Nachdenken, mit dem Verstand, mit der intellektuellen Identität.
Wie aber dann? Nun – es passiert einfach. Beiläufig. Ohne Absicht. Als Geschenk. Einfach so. Aber: nicht jedem passiert es, und nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort. Es braucht günstige Umstände. Gute Zeiten. Sonne am Himmel. Besser: Sonne im Herzen. Denn mit dem Herzen hat es zu tun. Amication ist ja auch eine Herzenssache. Und die kommt gleich nach der Verstandessache. Oder vorher. Mit dem Verstand könnt Ihr herausfinden, welche Gipfel der Erkenntnis überhaupt in Frage kommen. Welche Gipfel der Ethik und Moral, der Philosophie und der Lebensfreude Ihr denn überhaupt als die eigenen ansehen möchtet. Und welche Ihr dann besteigen wollt, die Gipfel, auf denen Ihr zu Hause seid, im Nachdenken, mit dem Verstand, mit der intellektuellen Identität.
»Zu
mir gehört Amication«. So ein Satz ist eine klare Kopfposition. Und gleich
danach und eigentlich ja davor kommt das Herz: »Das fühle ich, diese amicativen
Matterhörner und Wasserfälle, Kuhglocken und Schneereste, Murmeltiere und
Alpensegler, Enziane und Berghütten. Das alles fühle ich eben – die amicativen
Sonnenstrahlen wärmen mein Herz, erfüllen mich und machen mich froh. Wenn Ihr
das fühlt (wenn Ihr das fühlt), dann ist der Rest – der ganze Rest: die so
genannte Umsetzung – eine Naturgewalt, die sich eben einfach ereignet. Die
nicht inszeniert werden kann, sondern die sich ergibt. Als Ausdruck dieses
amicativ schlagenden Herzens, dieses Gefühls: »So – genau so ist es für mich
richtig. Alles – die Amication rauf und runter, alle zwölf Punkte der
Grundlagen und zigtausend amicative Dinge mehr.«
»Das
sagt mir was, die Amciation. Das ist mein Zuhause. Darin lebe ich. Das ist
alles für mich so selbstverständlich.« Dann hat die Umsetzung längst begonnen.
Euer Herz hat sich verwandelt, Ihr habt es umgesetzt in amicatives Land. Mehr
ist nicht nötig, und mehr geht auch gar nicht. Nur so lässt sich Amication
»umsetzen«.
»Kann
man das nicht ein bisschen konkreter haben? So, dass man sich etwas unter
amicativer Umsetzung vorstellen kann?« Bitte was? Wie soll man sich denn eine
solche Herzumsetzung vorstellen? So etwas macht kein Arzt und keine Medizin, so
etwas wächst. Von allein, oder eben nicht. Und je nach Umständen. Ja,
natürlich, man muss dafür offen sein, ein bisschen jedenfalls. Ohne dieses
bisschen mitgebrachte Offenheit geht es nicht. Und ob man so ein Stückchen
Offenheit im Lebensrucksack hat oder nicht – das ist ein Geheimnis, das jeder
in sich hat.
Dennoch: Ich helfe ja gern bei der mühseligen Arbeit (!), sich so etwas wie
die »Umsetzung der amicativen Idee in die Alltagspraxis« vorzustellen. Hier
sind drei Beispiele von Menschen, die ihren Weg zur Amication schon vor langer
Zeit gefunden haben. Und wer das wirklich will, der kann auch Amication lernen
und üben, das ist ja auch nicht verboten.
Fortsetzung folgt.
Fortsetzung folgt.