In unregelmäßigen Abständen poste ich Texte aus meiner Dissertation, meiner "Kinderforschung".
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Gefängnisrisiko: So ein Gefühl hatte ich oft - etwas tun oder mittun oder dabeitun, was mit Geldbuße(oder
anders gerichtlich) bestraft werden könnte. Ich habe
da aber nicht viel drüber nachgedacht.
Dies - Aufsichtspflicht, Haftungsfrage, Verantworlich-
Gemacht-Werden, möglicher Ordnungsverstoß mit Bestra-
fungsrisiko - war für mich immer etwas, das nur behin-
dern konnte, zu den Jungen Menschen zu kommen. Ich
kannte das von der Schule als Lehrer her. Ich schob das einfach weg. Aber erst ein Jahr nach dem Schulaustritt war ich soweit, dass ich mich diesem Problem stellen
konnte und überhaupt eine Haftpflichtversicherung ab-
schloss - bis dahin wollte ich mit all diesem Erwach-
senenkram nichts zu tun haben.
Ich wollte mir den Weg zu den Jungen Menschen nicht
durch das In-den-Bann-Ziehen dieser Dinge verstellen.
Ich hatte genug mit anderen "Bremsern" zu tun: Das
Gefühl, einfach etwas zu tun, das Erwachsenen (zusammen
mit Kindern zu tun) schlicht "verboten" war (und dabei
eine formale Bestrafung gar nicht das Problem ausmach-
te). Dauernd, dauernd tauchte das auf. Die Eingreif-
schwelle, der Punkt, wo ich als dabei anwesender Er-
wachsener hätte eingreifen müssen, war dauernd im Hin-
tergrund. Ich habe im Laufe der Zeit immer mehr Kraft
und Gelassenheit bekommen, die Jungen Menschen tun zu
lassen (in meiner Anwesenheit), was sie tun wollten.
Aber es fiel mir schwer - dennoch kam ich da weiter.
In mir gab es die üblichen Erwachsenennormen - heute
bin ich da ganz woanders.
Heute entferne ich mich, wenn sie etwas tun, was mir
selbst Risiken bringen kann (wie ich bei erwachsenen
Freunden auch nicht mitmache, ein Auto zu klauen, sie
aber auch nicht unbedingt daran hindern muss bzw. kann.
Und wenn ich das Risiko für mich als zu groß einstufe,
dann interveniere ich, um mich nicht zu gefährden. Ich
bin da heute mit mehr Übersicht dabei.
Fortsetzung folgt (unregelmäßig)
fungsrisiko - war für mich immer etwas, das nur behin-
dern konnte, zu den Jungen Menschen zu kommen. Ich
kannte das von der Schule als Lehrer her. Ich schob das einfach weg. Aber erst ein Jahr nach dem Schulaustritt war ich soweit, dass ich mich diesem Problem stellen
konnte und überhaupt eine Haftpflichtversicherung ab-
schloss - bis dahin wollte ich mit all diesem Erwach-
senenkram nichts zu tun haben.
Ich wollte mir den Weg zu den Jungen Menschen nicht
durch das In-den-Bann-Ziehen dieser Dinge verstellen.
Ich hatte genug mit anderen "Bremsern" zu tun: Das
Gefühl, einfach etwas zu tun, das Erwachsenen (zusammen
mit Kindern zu tun) schlicht "verboten" war (und dabei
eine formale Bestrafung gar nicht das Problem ausmach-
te). Dauernd, dauernd tauchte das auf. Die Eingreif-
schwelle, der Punkt, wo ich als dabei anwesender Er-
wachsener hätte eingreifen müssen, war dauernd im Hin-
tergrund. Ich habe im Laufe der Zeit immer mehr Kraft
und Gelassenheit bekommen, die Jungen Menschen tun zu
lassen (in meiner Anwesenheit), was sie tun wollten.
Aber es fiel mir schwer - dennoch kam ich da weiter.
In mir gab es die üblichen Erwachsenennormen - heute
bin ich da ganz woanders.
Heute entferne ich mich, wenn sie etwas tun, was mir
selbst Risiken bringen kann (wie ich bei erwachsenen
Freunden auch nicht mitmache, ein Auto zu klauen, sie
aber auch nicht unbedingt daran hindern muss bzw. kann.
Und wenn ich das Risiko für mich als zu groß einstufe,
dann interveniere ich, um mich nicht zu gefährden. Ich
bin da heute mit mehr Übersicht dabei.
Fortsetzung folgt (unregelmäßig)