Ich bin alltagsunterwegs, dies und das und jenes liegt an. Dabei
summt eine unmerkliche Gelassenheit. Das wird schon, alles und
sowieso. Wenn etwas aussichtslos oder ziemlich aussichtslos oder
eigentlich aussichtslos ist – dennoch treibt es mich nicht aus der
Bahn. Irgendwie trägt da etwas. Es ist nichts zum Drübernachden-
ken, aber eben da. Und wenn ich dann doch einmal darüber nach-
sinne, wie jetzt, lässt es sich auch bemerken. Ein Grundrauschen.
Es ist eine Sicherheit. Ein Grund, der trägt. Eine Selbstverständ-
lichkeit. Nichts Großartiges. Ein Eingebundensein. Wie das Darin-
sein in der Natur, wenn ich im Wald unterwegs bin. Wenn ich in der
Welt unterwegs bin: Eingebundensein in die unendlich vielen Mosaik-
steinchen der Gegenwart, in die Monumentalität des Geschehens.
Es steht nichts zwischen mir und der Welt. Ich bin zugehörig.
Oft lässt sich etwas nicht ändern. Was aber anders sein möge, sollte,
müsste. Das „geht nicht“ ist immer wieder eine Last. Die aber nicht
geht, sondern immer unangenehmer wird, je mehr sie gehen soll.
Eine verzwickte Kiste. Wäre ich gelassener, wäre es leichter. Bin
ich aber nicht! Also bleibt es blöd und unangenehm. Aber dennoch:
auch bei dieser Mühseligkeit gibt es Grund unter den Füßen, da
sackt nichts weg. Auch wenn meine Zaubereien, es möge sich doch
so ändern, wie ich es gern hätte, nicht klappen. Klappt zwar nicht
– aber der Grund bleibt.
Was für ein Grund? Das Vertrauen in das große Ganze. Das Will-
kommen-Gefühl. Das Ich-bin-Teil-davon-Gefühl. Das Wird-Schon.
Die Zuversicht eben. Schönreden, Milch-und-Honig-Hoffen, ein
eigentlich noch nicht dranseiender guter Zustand von Urglück und
Harmonie. Woher das Ganze? Keine Ahnung. Es ist einfach da,
summt als Grundmelodie in mir und um mich herum. Vielleicht lenkt
es mich auch. Und wenn ich gelöst genug bin, lasse ich mich da
hineintreiben. Es wird schon, sei nicht so verzagt. Und wenn es
nichts wird? Es wird schon! Sicher? Vielleicht ja anders als gedacht,
lass dich einfach mal los ...
Dann lasse ich mich einfach mal los, überlasse mich diesen Selt-
samkeiten, in ihrer ganzen Wucht. Selbstliebe. Liebe als kosmische
Kraft. Alles ein bisschen über Normal, ein bisschen high. Aber
auch nicht verboten, und eigentlich doch auch wunderbar. Warum
soll ich nicht zuversichtlich sein? Warum nicht einfach glauben, dass
es gut ausgeht? Und wenn sie dann tatsächlich gut ausgehen, diese
Kleinigkeiten des Alltags (Buch noch lieferbar, gerade pünktlich
zum Vortrag, Reparatur schon erledigt, Päckchen geht noch mit,
Weg doch gefunden), dann steht Dankbarkeit an, so ein kleines
Dankeschön an das alles, was mich umgibt.
Ich bin in großer Tiefe zuversichtlich unterwegs. An der Oberfläche,
in den Alltagsdingen wird es dünner, da ist es zweiflerischer. Macht
aber nichts, darunter ist fester Grund. Gut zu wissen und gut zu
spüren. Ein Tor, das da ist. Wenn man daran glaubt. Und durch
das man gehen kann. Wenn man sich denn lässt. Da ich mir ganz
und gar selbst gehöre, entlasse ich die gelernten Bedenklichkeiten
aus meinem Herzen und folge
diesem Frieden.
summt eine unmerkliche Gelassenheit. Das wird schon, alles und
sowieso. Wenn etwas aussichtslos oder ziemlich aussichtslos oder
eigentlich aussichtslos ist – dennoch treibt es mich nicht aus der
Bahn. Irgendwie trägt da etwas. Es ist nichts zum Drübernachden-
ken, aber eben da. Und wenn ich dann doch einmal darüber nach-
sinne, wie jetzt, lässt es sich auch bemerken. Ein Grundrauschen.
Es ist eine Sicherheit. Ein Grund, der trägt. Eine Selbstverständ-
lichkeit. Nichts Großartiges. Ein Eingebundensein. Wie das Darin-
sein in der Natur, wenn ich im Wald unterwegs bin. Wenn ich in der
Welt unterwegs bin: Eingebundensein in die unendlich vielen Mosaik-
steinchen der Gegenwart, in die Monumentalität des Geschehens.
Es steht nichts zwischen mir und der Welt. Ich bin zugehörig.
Oft lässt sich etwas nicht ändern. Was aber anders sein möge, sollte,
müsste. Das „geht nicht“ ist immer wieder eine Last. Die aber nicht
geht, sondern immer unangenehmer wird, je mehr sie gehen soll.
Eine verzwickte Kiste. Wäre ich gelassener, wäre es leichter. Bin
ich aber nicht! Also bleibt es blöd und unangenehm. Aber dennoch:
auch bei dieser Mühseligkeit gibt es Grund unter den Füßen, da
sackt nichts weg. Auch wenn meine Zaubereien, es möge sich doch
so ändern, wie ich es gern hätte, nicht klappen. Klappt zwar nicht
– aber der Grund bleibt.
Was für ein Grund? Das Vertrauen in das große Ganze. Das Will-
kommen-Gefühl. Das Ich-bin-Teil-davon-Gefühl. Das Wird-Schon.
Die Zuversicht eben. Schönreden, Milch-und-Honig-Hoffen, ein
eigentlich noch nicht dranseiender guter Zustand von Urglück und
Harmonie. Woher das Ganze? Keine Ahnung. Es ist einfach da,
summt als Grundmelodie in mir und um mich herum. Vielleicht lenkt
es mich auch. Und wenn ich gelöst genug bin, lasse ich mich da
hineintreiben. Es wird schon, sei nicht so verzagt. Und wenn es
nichts wird? Es wird schon! Sicher? Vielleicht ja anders als gedacht,
lass dich einfach mal los ...
Dann lasse ich mich einfach mal los, überlasse mich diesen Selt-
samkeiten, in ihrer ganzen Wucht. Selbstliebe. Liebe als kosmische
Kraft. Alles ein bisschen über Normal, ein bisschen high. Aber
auch nicht verboten, und eigentlich doch auch wunderbar. Warum
soll ich nicht zuversichtlich sein? Warum nicht einfach glauben, dass
es gut ausgeht? Und wenn sie dann tatsächlich gut ausgehen, diese
Kleinigkeiten des Alltags (Buch noch lieferbar, gerade pünktlich
zum Vortrag, Reparatur schon erledigt, Päckchen geht noch mit,
Weg doch gefunden), dann steht Dankbarkeit an, so ein kleines
Dankeschön an das alles, was mich umgibt.
Ich bin in großer Tiefe zuversichtlich unterwegs. An der Oberfläche,
in den Alltagsdingen wird es dünner, da ist es zweiflerischer. Macht
aber nichts, darunter ist fester Grund. Gut zu wissen und gut zu
spüren. Ein Tor, das da ist. Wenn man daran glaubt. Und durch
das man gehen kann. Wenn man sich denn lässt. Da ich mir ganz
und gar selbst gehöre, entlasse ich die gelernten Bedenklichkeiten
aus meinem Herzen und folge
diesem Frieden.